LET OP: TOLBADGE IS LEVERBAAR IN 5 - 10 WERKDAGEN

Free-Flow-Autobahn

  • 1Wissenswertes zur Free-Flow-Autobahn
  • 2Free-Flow für <a
  • 3Was spricht für das neue System?
  • 4Auf welchen Strecken gibt es das Free-Flow-System bereits?
  • 5Welche Autobahnen folgen als nächstes?
  • 6Wie funktioniert die Bezahlung mit der Mautbox?
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Wissenswertes zur Free-Flow-Autobahn

Das Prinzip, dass man in vielen Ländern für die Nutzung der Autobahnen eine Maut zahlen muss, existiert bereits seit mehreren Jahrzehnten. Blickt man auf Frankreich, stellt man fest, dass dort seit 1955 Mautgebühren erhoben werden. Die daraus generierten Einnahmen werden zur Finanzierung und Erhaltung des Straßennetzes genutzt. Seit es die Mautstationen auf den Autobahnen gibt, hat sich einiges getan und das Mautsystem hat bereits viele Phasen durchlaufen. Mit dem Free-Flow-System soll nun eine neue Phase beginnen.



Ein Land wie Frankreich verabschiedet sich derzeit von vielen seiner Mautstationen und ersetzt diese durch moderne Metallportale (Metall ???). Wir stellen in den nachfolgenden Abschnitten vor, wie das Free-Flow-System funktioniert, auf welchen Strecken es bereits umgesetzt wird und welche noch folgen.

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Free-Flow für <a

Übersetzt man die Begriffe „Free Flow“ oder „Flux Libre“ wörtlich, dann bedeutet das „freier Fluss“. Damit kann man sich schon in etwa vorstellen, was es mit dem System auf sich hat. Momentan müssen Autofahrer auf den gebührenpflichtigen Strecken noch Mautstationen passieren. Obwohl dort schon vieles automatisch abläuft, kommt es dennoch immer wieder zu Verzögerungen.



Was im Rahmen des Free-Flow-Systems geschieht, ist, dass die Mautstationen durch Portale ersetzt werden. Da diese wie hohe Metallbrücken über die jeweiligen Straßen verlaufen, gibt es in Zukunft für Autofahrer keine Barriere mehr. Wer denkt, der Maut damit zu entkommen, irrt sich. Denn die Portale arbeiten genauer als jedes System zuvor. An ihnen sind Kameras und Sensoren befestigt, die jede Fahrspur scannen. Die dadurch ermittelten Informationen dienen als Grundlage für die Berechnung der Mautkosten.

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Was spricht für das neue System?

Der große Vorteil am Free-Flow-System ist, dass es zu deutlich weniger Staus kommt. Aufgrund der Tatsache, dass Autofahrer an den Portalen nicht abbremsen müssen - wie zuvor an den Mautstationen - wird der Verkehrsfluss auf den Strecken gewährleistet. Die Sensoren arbeiten so genau, dass sie selbst bei einer Fahrgeschwindigkeit von 130 km/h jedes Detail am Fahrzeug erkennen können. Das System bietet sich vor allem für verkehrsreiche Strecken an, die für ihre gut besuchten Mautstationen bekannt sind.



An den Mautstationen müssen sich Autofahrer korrekt einordnen und die richtige Durchfahrt wählen (je nach Fahrzeugtyp und Zahlungsmethode). Aufgrund des Spurwechsels und des stockenden Verkehrs kommt es an den Stationen zu Unfällen. Da auch das auf einer Free-Flow-Autobahn wegfällt, sind Fahrer auf den Strecken sicherer unterwegs. Durch die gleichbleibende Geschwindigkeit werden zudem die CO2-Emissionen verringert.

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Auf welchen Strecken gibt es das Free-Flow-System bereits?

Das Vorhaben, immer mehr Autobahnen mit dem System auszustatten, wird in Frankreich Stück für Stück durchgeführt. Im Jahr 2019 hat alles mit der A4 begonnen. Zunächst wurde auf der Autobahn nur eine Mautstelle umgewandelt. Dort, wo früher noch eine Mautstation zu finden war, befindet sich bei Boulay im Département Moselle heute ein modernes Free-Flow-Portal.



Ein weitaus größerer Schritt in Richtung „Free Flow“ folgte danach mit der A79. Im Jahr 2022 wurde ein Teilstück (etwa 30 Kilometer) der neu eröffneten Autobahn mit dem modernen Mautsystem versehen. Aus dem Nachhaltigkeitsbericht des Unternehmens Atlas Arteira geht hervor, dass die Straße früher (ehemals N79) noch zu den Strecken gehörte, auf denen sich die meisten Unfälle in Frankreich ereigneten. Dem will man mit dem Free-Flow-System heute entgegenwirken.

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Welche Autobahnen folgen als nächstes?

Auch auf der A13-A14 in Frankreich haben die Modernisierungsarbeiten begonnen. Bis das Free-Flow-Projekt auf der Strecke, die von Paris in die Normandie führt, vollständig ist, kann es allerdings noch einige Jahre dauern. Im Juni 2024 wurden die ersten Kilometer auf der A14 mit dem neuen Mautsystem versehen. Laut dem französischen Autobahnbetreiber SANEF folgt der Abschnitt auf der A13 bis Caen bis 2027.



Auf den Autobahnen A43, A41 und A49 wird bis zum Jahr 2026 an einer Kombination aus Free-Flow-System und Mautstellen gearbeitet. Dies wurde in einer Pressemitteilung des Unternehmens Kapsch TrafficCom, das das Projekt übernehmen wird, bekannt gegeben.

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Wie funktioniert die Bezahlung mit der Mautbox?

Ein weiterer Vorteil der Free-Flow-Maut zeigt sich auch bei der Bezahlung. Wer den „badge de télépéage“ von Gomautbox.de für die Autobahnen nutzt, muss sich um nichts mehr kümmern. Man bestellt die kleine Mautbox online und bringt sie danach an der Windschutzscheibe des Fahrzeugs an. Alles weitere erfolgt automatisch. Jedes Mal, wenn man durch eines der Mautportale fährt, wird die Box im Auto gescannt. Wie zuvor erwähnt, ist dies selbst bei einer hohen Geschwindigkeit (bis zu 130 km/h) möglich. Die Abrechnung erfolgt über die Daten, die man zuvor online hinterlegt hat.



Mit der Mautbox muss man sich nicht mehr um Zahlungsfristen sorgen oder befürchten, ein Bußgeld für eine nicht bezahlte Maut zu erhalten. Man ist nicht nur in Frankreich mit dem Gerät sicher und reibungslos unterwegs - der „badge de télépéage“ funktioniert auch in Ländern wie Spanien, Portugal und Italien.

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